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Dienstag, 2. Oktober 2007

Grundeinstellung

Stolz_und_Frei_1Die DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU) bekennt sich vollinhaltlich und ohne jeden Vorbehalt zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, wie sie im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verfaßt ist.
Die Verwirklichung der vom Grundgesetz vorgeschriebenen Verfassungsziele ist für die DVU oberstes Gebot. Was die DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU) durchsetzen will, ergibt sich aus dem alle Politiker verpflichtenden Amtseid, wie er im Artikel 56 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland steht: „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.
Daß deutsche Politik in Deutschland endlich wieder gemäß dieser Vorschrift des Grundgesetzes betrieben wird, ist das Hauptziel unserer Partei [...]““

– Präambel des Grundsatzprogramms

Bezüglich der Ausländerpolitik fordert die DVU laut Programm „Begrenzung des Ausländeranteils, Stopp dem zunehmenden Ausländerzustrom, Beschleunigung der Asylverfahren [und] Ausweisung von kriminellen Ausländern“. Weitere Ziele der Partei sind der Schutz des ungeborenen Lebens und die Revision der Oder-Neiße-Grenze. Darüber hinaus enthält das Programm immer wieder scheinbar entschärfende Aussagen wie „Daß wahrhaft politisch Verfolgte geschützt werden, entspricht unserer Auffassung von der Würde des Menschen.“, „Wir bedauern zutiefst nationalsozialistisches und kommunistisches Unrecht und wollen dafür sorgen, daß derartige Verbrechen sich niemals wiederholen“ oder „Unabhängig davon befürworten wir die Verwendung von Lebensmittelüberschüssen der Europäischen Gemeinschaft zur Linderung von Hungersnöten in der Dritten Welt.“

Quelle: www.wikipedia.de

Gründung der DVU

Gerhard_FreyGründung als Partei und Folgejahre (1987 - 1994)
Die DVU wurde am 5. März 1987 unter dem Namen "Deutsche Volksunion – Liste D" (DVU-Liste D) als Partei gegründet; der Verein DVU e.V. existiert auch weiterhin neben der Partei. Die Zusammenarbeit mit der NPD zielte darauf hinaus bei Wahlen nicht miteinander zu konkurrieren und auch Mitglieder der jeweils anderen Partei kandidieren zu lassen. Bereits im Gründungsjahr konnte die DVU in das Landesparlament von Bremen einziehen. Bei der Europawahl von 1989 erzielte sie trotz eines finanziell aufwändigen Wahlkampfes nur 1,6%. Hierbei entstand für die Partei ein sehr hohes finanzielles Defizit, das nach Angabe von Beobachtern bis heute nicht bewältigt wurde.

Vorsitzender & Gründer der DVU


Im Februar 1991 strich die DVU den Zusatz "Liste D" und nennt sich seither nur noch "Deutsche Volksunion (DVU)". Im selben Jahr zog sie in die Bürgerschaft von Bremen mit 6,2% und sechs Abgeordneten, darunter zwei NPD-Mitgliedern, ein. Bis 1993 verließen drei Abgeordnete die DVU und gründeten die sog. National-Konservative Gruppe (NK), die eine Keimzelle für eine Parteineugründung sein sollte. Anfang 1992 wurde die DVU bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein mit 6,3% drittstärkste Partei. Aufgrund des großen medialen Interesses und öffentlichen Anfeindungen, hinzu kamen personelle Querelen und Streitereien mit der Bundespartei, zerfiel auch diese Landtagsfraktion nach nur einem Jahr. In beiden Landesparlamenten büßte sie im Laufe der Legislaturperiode den Fraktionsstatus ein (näheres siehe Landtagsabgeordnete der DVU). Etwa zur selben Zeit zerfiel das Bündnis mit der NPD, da unter anderem die persönlichen Widerstände gegen Frey, die in der NPD vorhanden waren, zugenommen hatten. In den Jahren 1992 und 1993 erreichte die Mitgliederzahl der DVU mit 26.000 ihren bisherigen Höchststand. Bei der Hamburger Bürgerschaftswahl von 1993 erzielte die DVU 2,8% der Stimmen.

1994 versuchte die DVU, gegen die Bezeichnung "rechtsextrem" gerichtlich vorzugehen. Das Gericht kam allerdings zu dem Ergebnis, dass der Partei und ihrem Vorsitzenden vorgeworfen werden darf, „grundsätzlich gegen Ausländer eingestellt“ zu sein und dass sie „Ausländer-Raus-Parolen benutzen“. Im August 1994 traf sich Frey mit dem REP-Bundesvorsitzenden Franz Schönhuber. Beide vereinbarten, ihren Parteien eine Zusammenarbeit bei Wahlen zu empfehlen. Allerdings war diese Allianz nicht von langer Dauer, da Schönhuber damit auf Widerstände in der eigenen Partei stieß und daraufhin als Vorsitzender seiner Partei gestürzt wurde.

Quelle: www.wikipedia.de
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